kfz-datec
Protokoll
can-bus
identifier field
Das Statusfeld “Identifier Field” gibt die Identifikation der jeweiligen Botschaft an. Ein Steuergerät
kann mehrere IDs senden. Die ID ist also botschaftsbezogen.
Länge bis Generation 2.0a 11 Bit (Beispiel)
Länge ab Generation 2.0b 11 Bit, Erweiterung auf 29 Bit durch + 18 Bit möglich (Beispiel)
Mit 11 Bit lassen sich bis zu 2.048 verschiedene Adressen vergeben, 2.032 davon sind logisch.
Mit 29 Bit lassen sich bis zu 536.870.912 verschiedene Adressen generieren.
Zunächst wird ein Startbit gesendet, darauf folgen 11 Bit ID. Statt des RTR Bit (Remote
Transmission Request) wird nun ein SRR Bit gesendet (Substitute Remote Request).
Darauf folgt ein IDE Bit (Identifier Extension Bit), Standard Data Frame = Bit dominant
Extended Data Frame = Bit rezessiv
Auf das rezessive Bit folgen weitere 18 Identifier Bits (11 Bit + 18 Bit = 29 Bit).
Ab hier wird das ursprüngliche Protokoll fortgesetzt, RTR Bit, Controlfield usw.
Arbitrierung:
Wenn zwei Steuergeräte zeitgleich mit dem Senden anfangen, kann über die ID eine Priorität
ermittelt werden, wobei eine “0” eine “1” überschreibt. (Beispiel)
2.4.2
Arbitrierung:
Vier verschiedene Steuergeräte wollen zeitgleich eine
Botschaft auf den Datenbus beginnen.
STG1 = ID h600
Binär:
1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
STG2 = ID h608
Binär:
1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0
STG3 = ID h620
Binär:
1 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0
STG4 = ID h700
Binär:
1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0
STG1 setzt sich mit einer 0 (dominant) gegen die 1
(grün dargestellt) der anderen STG durch. Sobald ein
STG einen dominanten Pegel auf dem Bus bemerkt,
obwohl ein rezessiver Pegel erwartet wird, schaltet das
jeweilige STG auf Empfangen um (rot dargestellt)