kfz-datec
Technik
most-bus
Datenfeld des Most-Bus
Das Datenfeld des Most-Bus ist 60 Byte groß und wird auf jeweils 4 Byte (Quadlets) unterteilt.
Das Datenfeld teilt sich in zwei Bereiche auf, der synchrone und asynchrone Bereich.
Im synchronen Bereich werden hauptsächlich Echtzeitaudiodaten und komprimierte Videodaten
übertragen. Hierbei handelt es sich um einen kontinuierlichen Datenstrom, wie er z.B. von einem
CD-Player an den Verstärker gesendet wird.
Der synchrone Bereich kann das gesamte Datenfeld (60 Byte) belegen.
Hierbei wird das Time Division Multiple Access (TDMA) Verfahren angewendet.
Jedem Sender wird ein fester Zeitabschnitt zur Übertragung seiner Daten zugewiesen (Zeitschlitze).
Dadurch wird gewährleistet, dass jede Verbindung eine konstante Datenübertragungsrate erhält.
Nachteilig sind ungenutzte Zeitschlitze, wenn der Sender keine Daten zur Verfügung stellt.
Im asynchronen Bereich werden Nachrichten-Pakete übertragen, wie z.B. ein Datenpaket vom
Navigationssystem (z.B. einer Landkarte).
Hierbei wird das Carrier Sense Multiple Access (CSMA) Verfahren angewendet.
Dabei werden die Zugriffsrechte über eine Arbitration (ähnlich wie beim Can-Bus) vergeben.
Die Teilnehmer beobachten den Bus und senden ihre Nachricht, wenn kein anderer Teilnehmer
sendet. Kommt es zu einer Kollision von zwei und mehr Steuergeräten, regelt die Arbitration die
Sendepriorität.
3.6.0
